Entwicklungsförderung - Frühförderung

Unter Entwicklungsförderung verstehen wir elementar Pädagoginnen und Pädagogen eine gezielte Intervention, um dem Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen. Das hört sich immer gut an oder? Die Bereiche die oft in der Förderung abgedeckt werden sind motorische oder feinmotorische Auffälligkeiten. Gerade in der Stifthaltung, in der Kraftdosierung und in der Ausdauer machen sich Entwicklungsverzögerungen bemerkbar. Als Profi gibt es allerdings noch viel mehr Hinweise, die es zu erkennen gibt. Eine Sprachverzögerung kann zum Beispiel unterschiedliche Ursachen haben. Daher benötigt es auch unterschiedliche und individuelle Ansätze bei der Förderung.

Durch meine vielfältigen und spezifischen Zusatzqualifikationen ist es mir möglich Kinder ab 3 Jahre individuell zu fördern und die Familie im Alltag zu unterstützen. Das schöne an meiner Arbeit ist, dass es nicht nur für Kinder geeignet ist sondern bis ins Seniorenalter Anwendung finden kann.

Sensorische Integration

Dr. Jean Ayres begründete 950 die Theorie der Sensorischen Integration. Als Ergotherapeutin und Neuropsychologin arbeitete sie in Los Angeles und veröffentlichte 1970 ihr Buch "Bausteine der kindlichen Entwicklung". Im Prozess der Sensorischen Integration werden alle Sinnesinformationen miteinander verknüpft. Wir nehmen unseren Körper, andere Personen und Objekte wahr, weil unser Gehirn die Sinnesinformationen zu sinnvollen Einheiten und Zusammenhängen zusammengesetzt hat. Ist diese Verarbeitung gestört oder unterbrochen, fällt es schwer Zusammenhänge zu erkennen, sich zu Konzentrieren, einen Handlungsplan zu verinnerlichen. Auch Emotionen sind Funktionen des Nervensystems, daher gibt es eine neurologische Basis für jedes Gefühl. Bei der Sensorischen Integration werden gezielte Reize gesetzt z.B. Massage mit einem Igelball, um das Körperschema und die Reizverarbeitung zu aktivieren. Die zusätzlichen Informationen wie Druckempfinden und emotionale Beziehung zu Tätigkeit wird verbalisiert und ist daher eine zusätzliche Komponente in der Förderung.

Tiergestützte Pädagogik

Tiere stellen einen Beziehungspartner dar und helfen dadurch Menschen in den unterschiedlichen Situationen. Mittlerweile wird die positive Wirkung von Tieren auf den Menschen wissenschaftlich erwiesen. Tiere haben keine Vorurteile und sehen den Menschen so wie er ist. Durch das Arbeiten mit einem Tier werden soziale- und emotionale Kompetenzen geschult, die Raumwahrnehmung, Grob- und Feinmotorik geschult. Ausdauer und Konzentration werden durch die Übungen ebenfalls spielerisch gefördert.

Tiere stärken und geben Kraft.

Kindgerechte Vermittlung von Fachwissen (Tierhaltung, Verhalten, Ernährung,...)
Stärkung der sozialen Kompetenzen
Freude am Tier
Förderung der Feinmotorik
Förderung der Eigenwahrnehmung u.v.m.

TEACCH (Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped CHildren)

Der TEACCH-Ansatz mit dem Schwerpunkt der Hilfen im pädagogischen Bereich liegt auf den gegenseitigen Lernen und Verstehen, Es beinhaltet eine ganzheitliche Entwicklungsförderung, mit speziell entwickelten Strategien, die sich für Menschen im Autismus Spektrum bewährt hat und sich individuell auf die Besonderheiten und Lebensumwelten des einzelnen Klienten einstellt. Dem Betroffenen fällt es leichter sich zurecht zu finden und kann so auch seine Stärken in der Förderung einsetzen, um seine Kompetenzen zu erweitern.

TEACCH ist aber vor allem eine Einrichtung in den USA, die 972 gegründet wurde und durch ihre Aufgabe, Menschen um Autismus Spektrum zu betreuen, ein autismusspezifisches pädagogisches Konzept entwickelten. Dieses hat weltweit Anerkennung und Verbreitung gefunden und wird ebenfalls kurz als "TEACCH" bezeichnet.